Der Zweck

Unser Pitchvideo für den Ideenkanal 2021 bringt es kurz und bündig auf den Punkt:

  • Die Klimakrise und die damit verbundenen Folgen zwingen uns zum raschen Umdenken in unserer Art und Weise wie wir hier auf den Planeten leben und mit den Ressourcen umgehen. Die Überfischung und Verschmutzung der Ozeane stellt dabei aus unserer Sicht eines der grössten Probleme dar. Immer mehr Meerestiere sollen aus dem Wasser geholt werden aus immer kleiner werdenden Beständen, die so keine Chance haben zum leben.
  • In den zumeist schlecht laufenden, überdimensionierten Fischzuchten dieser Welt kommt noch der massive Einsatz von Antibiotika hinzu, da die Fische in den zu engen Gehegen im verschmutzten Wasser leben müssen. Dadurch werden sie leider sehr schnell krank und werden entweder „aussortiert“ oder sterben im Becken.
  • Und last but not least: Mikroplastik. Man kann heute schon davon ausgehen, dass der komplette Ozean voll ist mit Mikroplastik, so auch die Meeresbewohner. Dank dessen Zusammensetzung kann es passieren, dass es sich im Körper einlagert und Entzündungen in Darm- oder in der Lebergewebe auslöst oder sogar Krebs begünstigt.

Was können wir ändern?

Wir möchten gerne mit dem Projekt unseren Teil zum Erhalt der Meere und dessen Bewohner beitragen, den schliesslich ist das Meer imho der grösste Lebensraum (70% der Erde) den wir auf diesem Planeten haben. Wir alle haben die Möglichkeit schonender mit unserer Umwelt umzugehen, also packen wir an!

Fisch Brett
Frischer Meeresfisch aus der Region (Foto: Seawater Cubes)

Antibiotika

Wir verzichten gänzlich auf den Gebrauch von Antibiotika und sonstige Medikamente. Warum? Unser Wasser ist sauber, wird mehrmals in der Stunde gereinigt und die Fische fühlen sich im Becken wohl. Die Stressfreie Aufzucht sowie ausreichend Platz im Wasser sorgen ebenfalls für die Gesundheit der Fische.

Industrie

Durch Umweltverschmutzung und schlecht laufenden Anlagen hat die Aquakultur-Branche in den letzten Jahren einen schlechten Ruf bekommen. Das war 2019 auch der Ansporn von Patrik Dentsch, dem Gründer und Projektleiter, damals etwas gegen diese Problematik zu unternehmen. Mit Seawater Cubes wurde schnell der richtigen Partner für eine gesunde, zukunftsfähige Meeresfischzucht gefunden. 7 Jahre Forschung und Entwicklung an der HTW Saar unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Waller (40 Jahre Erfahrung) sprechen für sich.

Transport

Lange Transportwege vom Meer zu uns Konsumenten werden zumeist mit dem Kühl-LKW auf den Strassen unternommen. Der hohe CO2 Ausstoss wirkt sich negativ auf das Klima aus und auch die Qulität leidet darunter. Den oftmals ist es so, dass der Fisch für den Transport tiefgefroren und dann im Geschäft oder beim Endlieferanten wieder aufgetaut wird. Jedes gefrieren und auftauen schadet dem Fisch und dessen Qualität, das ist vielen Konsumenten nicht bewusst. Unsere regionale Produktion kann im Umkreis von 50km die Kunden bedienen, so sparen wir CO2 ein und sorgen für weniger LKW-Verkehr auf den Strassen.

Mikroplastik

Dank dem patentierten Filtersystem in der Kreislaufanlage können wir das Frischwasser von schädlichen Partikeln reinigen. Somit kommen unsere Fische garnicht erst in Berührung mit Mikroplastik.

Verschmutzung & Überfischung

Indem wir den Fischfang und Produktion vom Meer dezentral ins innere des Kontinentes bzw. in Binnenstaaten verlagern, können wir der Überfischung und Verschmutzung der Meere entgegen wirken.

Plastik in den Meeren…die grösste Gefahr für die Meeresbewohner (Foto: Pixabay)